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Artikel in HKM 9/1993:
Die Staudenweghöhle (1838/18) bei Scheibbs
von Reinhard und Walter Fischer
Von der Pfarrkirche in Scheibbs führt eine asphaltierte Straße in östliche Richtung auf den Blassenstein (Aussichtswarte, 844 m). Diese verfolgt man etwa 2 km bis zu einer Rechtskurve in 520 m Seehöhe, wo linkerhand (östlich) eine markierte Forststraße abzweigt (Wegweiser "Staudenweg"). Kurz nach der Abzweigung verwehrt ein Schranken die Weiterfahrt. Nach 700 m erreicht man ein Wasserreservoir am orogr. linken Hang des Reithgrabens. Hier knickt die Straße um 90° in nördliche Richtung. Vom Knick in Richtung 40° befinden sich ca. 50 Höhenmeter ober der Forststraße Felsbildungen, in denen die
Staudenweghöhle (1838/18, Sh 605 m, L 8 m, H +1 m) liegt.
Den im oberen Teil sehr steilen Waldhang aufsteigend gelangt man zum gut 2 m breiten, ebenso hohen, westschauenden Portal. Der daran anschließende, knapp mannshohe Höhlenraum ist 4 m lang und 2 m breit. Ober einer 1 m hohen Stufe setzt ein 3 m langer Kriechgang an.
Die Vermessung und Markierung erfolgte am 15. Mai 1993 durch die Verfasser.