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Artikel in HKM 9-10/2016:
Die Urmannshalbhöhle bei Kienberg (Teilgruppe 1836)
von Reinhard und Walter Fischer
Einleitung: Bei einer Wanderung in der Urmannsau wurden am 10.4.2016 durch W.
Fischer etliche Halbhöhlen, Nischen und Überhänge
aufgestöbert. Obwohl drei Objekte ab der Trauflinie eine
"Ganglänge" von zumindest 5 m aufwiesen, wurde
letztendlich nur eine Halbhöhle als katasterwürdig
erachtet.
Urmannshalbhöhle (1836/193)
Basisdaten: L 5 m, H +2 m, HE 10 m, B 10 m, Sh 535 m, ÖK72.
Lage: In der orographisch linken Flanke des vom Grafenwart (883 m) zur
Erlauf hinabziehenden Klausgrabens, 2 km südöstlich
von Kienberg bei Gaming.
Zustieg: Man fährt vom südlichen Ende Kienbergs (Ortsteil Neuhaus)
die Landesstraße L6171 Richtung Nestelberg. Nach etwa 1,5 km
befindet sich nach einer langgezogenen Rechtskurve, knapp vor der
Urmannsau, eine Brücke über die Erlauf, bei der eine
Forststraße ansetzt (Fahrverbot). Diese windet sich mit
zahlreichen Kehren in den Sattel zwischen Bockmauer und Hochkogel
(Kote 751 m). Man folgt der Forststraße etwa 650 m
weit und verlässt sie bei der zweiten Kehre auf einen anfangs
Richtung NW führenden Karrenweg. Nach ca. 250 m wendet sich
der Karrenweg nach Nordosten in den Klausgraben und endet nach
weiteren 500 m in der Grabensohle. Etwa 100 m vor seinem
Ende befinden sich im steilen Waldhang, 25 Höhenmeter oberhalb
des Weges, kleinere Felsbildungen, in denen sich die Urmannshalbhöhle
befindet.
Beschreibung: Vom 10 m breiten und 4,5 m hohen Portal zieht ein niedriger
und schmäler werdender Halbhöhlenraum leicht ansteigend 5 m
bergwärts. Höhe und Breite betragen am Ende jeweils nur
noch etwa 1 m. Der Boden besteht aus erdigen und sandigen
Sedimenten sowie Bruchschutt.
Vermessung: Die Bearbeitung erfolgte am 6.5.2016 durch Reinhard und Walter
Fischer.
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