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Artikel in HKM 9-10/2012:
Das Schlaglmäuerloch in der Urmannsau (Teilgruppe 1824)
von Reinhard und Walter Fischer
Basisdaten: Kat.-Nr. 1824/86, L 7 m, H +2 m, Sh 640 m, ÖK72.
Lage: In den zur Erlauf abbrechenden Schlaglmäuern, ca. 3 km SO von Kienberg, bzw. 1 km SSO der Kote 393 in der Urmannsau.
Zustieg: Der Zustieg erfolgt durch einen sehr steilen Graben, der 1 km SO der Kote 393 in der Urmannsau die Straße unterquert. Man hält sich zuerst an der orogr. linken Grabenseite aufwärts und traversiert ab einer Seehöhe von etwa 520 m ansteigend in westliche Richtung zu einem schwach ausgeprägten Rücken. Den Rücken bis zum Fuß von teils mächtigen Felsbildungen aufsteigend und einen Felspfeiler umgehend, gelangt man auf eine bewaldete Stufe oberhalb der Wände. Von hier quert man entlang von Felsbildungen anfangs etwas unangenehm weiter in westliche Richtung aufwärts und erreicht nach 60 m die Höhle.
Beschreibung: Vom 5,5 m breiten und 3 m hohen, nordschauenden Portal zieht ein leicht ansteigender Höhlenraum über Laub, Sedimente und Bruchschutt bergwärts. Sowohl die Breite als auch die Höhe nehmen auf etwa 1 m beim Höhlenende ab. An der westlichen Raumbegrenzung befindet sich eine ansteigende Felsplatte, die beim Eingang balkonartig in den Steilhang vor der Höhle abbricht.
Erforschung und Vermessung: Die Höhle wurde am 21.4.2012 von Christian Gegenhuber aus Gresten aufgefunden, der die Entdeckung dankenswerterweise an W. Fischer meldete. Die Vermessung erfolgte am 6.5.2012 durch R. u. W. Fischer.