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Artikel in HKM 11/1997:
Zwei Kleinhöhlen nordnordöstlich von Lackenhof (Teilgruppe 1824)
von Reinhard und Walter Fischer
Den Ausgangspunkt für den Zustieg stellt die Häusergruppe Raneck (954 m) dar, die entweder von Lackenhof im Südwesten oder durch den Nestelberggraben von Kienberg/Gaming erreicht werden kann. Entlang einer Forststraße marschiert man 1,4 km in Richtung NW bis zu einer Kreuzung beim Steingrabenkreuz (1024 m). Dort wählt man jene Forststraße, die nach Norden über die Farnböden abwärts führt. Linkerhand (westlich) befinden sich mehrere Dolinen. Nach ca. 0,9 km kommt man zu einer Verzweigung, von der aus auch ein Karrenweg wieder in südliche Richtung zurückführt. Diesen verfolgt man 30 m weit und erblickt rechterhand die
Farnbödenlucke (1824/64, Sh 990 m, L 6 m, H -5 m,).
Dem 3 m x 2 m messenden, kletterbaren, 2 m tiefen Schachteinstieg folgt eine engräumige, steil nach SW abwärtsführende Strecke mit erdigem Boden. Unmittelbar südwestlich der Farnbödenlucke befindet sich eine kleine Doline.
Um zum zweiten Objekt zu gelangen, verläßt man etwa 750 m nördlich der o. e. Verzweigung die Forststraße nach links und steigt den steilen Waldhang bis in eine Seehöhe von 900 m ab. Man trifft rechterhand auf Felsbildungen (in ÖK 50/72 eingetragen), die sich nach NO erstrecken und an deren Fuß der
Hundsgrabenwaldschluf (1824/65, Sh 880 m, L 7 m, H -1 m) liegt.
Ca. 30 m tiefer quert eine weitere Forststraße den Hang. Der Schluf führt mit abnehmender Raumhöhe über Laub abwärts, wobei die Breite durchschnittlich 1,5 m beträgt und mündet nach 2,5 m in eine niedere Raumerweiterung mit Schuttboden, die sich 4,5 m nach Süden ausdehnt.
Die Vermessung durch die Verfasser erfolgte am 30.5.1997.