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Artikel in HKM 7-8/1992:
Schwarzer-Ötscher-Schacht bei Lackenhof (1816/82)
von Wolfgang Fahrenberger und Walter Fischer
Geht man von Lackenhof die Forststraße zum Eibenkogel und weiter Richtung Roßkogel (im Winter Schiabfahrt), so kommt man zwischen Roßkogel (1182 m) und Schwarzem Ötscher (1183 m) zu einer Gabelung, bei der man sich links hält. Nach 100 m befindet sich linkerhand eine große Wiese. Hier verläßt man die Forststraße und geht in Richtung WNW zum höchsten Punkt des Schwarzen Ötschers (1188 m). 200 m WNW der Kote 1188 liegt unmittelbar nördlich einer direkt am Kamm entlangführenden Traktorspur der Schachteinstieg (im "c" von "Schwarzer" der Bezeichnung "Schwarzer Ötscher" in der ÖK 50/72) in 1170 m Seehöhe.
Vom 2 m durchmessenden Einstiegstrichter, in welchem labile Blöcke lagern, kommt man in einen maximal 3 m x 1 m großen Kluftschacht, desen Grund steil zum tiefsten Punkt abfällt. Am südlichen Kluftende befinden sich bescheidene Wandsinterbildungen.
Die Vermessung am 17.5.1992 durch die Verfasser erbrachte eine Gesamtlänge von 11 m und einen Höhenunterschied von -10 m.