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Artikel in HKM 3-4/2010:
Die Großauerkogelkammer (1815/363) im Dürrensteingebiet
von Wolfgang Fahrenberger und Walter Fischer
Der 1448 m hohe Großauerkogel (in ÖK 50/71 nicht
namentlich bezeichnet) befindet sich knapp 500 m SSO der
Ybbstalerhütte (1344 m) im unübersichtlichen,
teilweise bewaldeten Gelände, welches nördlich vom
markierten Weg auf den Dürrensteingipfel, westlich vom
markierten Weg auf den Noten und südlich vom Steilaufschwung zum
Noten begrenzt wird. Hält man sich vom höchsten Punkt des
Großauerkogels in Richtung OSO und wendet sich bei einer
Einsattelung in den nördlichen Abhang, erreicht man nach etwa
120 m die kleine, felsige Einsenkung mit
der
Großauerkogelkammer (1815/363), L 6 m, H -3 m, Sh 1420 m.
Die Einsenkung mit etwa 6 m Durchmesser wird nördlich und
östlich von einer 3 m hohen Felswand begrenzt. Am Fuß
befindet sich der 1 m hohe und 1,5 m breite Einschlupf, der
über erdige Sedimente und Blöcke in eine max. 1,4 m
hohe, bis 3,5 m breite Kammer abwärts leitet. Der Boden besteht aus
grobem Blockwerk, nördlich oberhalb einer Stufe zieht eine
niedere Fuge zu zwei unschliefbaren Tagöffnungen aufwärts.
Die Vermessung erfolgte am 30.7.2009 durch die Verfasser.
Etwa 50 m SSW der Großauerkogelkammer öffnet sich der in
den HKM 1/2004 beschriebene Schweintzschacht (1815/330), 120 m
OSO befindet sich das Sinterröhrchenloch (1815/244, siehe HKM
4/1992).