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Artikel in HKM 3/1994:

Die Vorgipfelhöhle (1815/264) am Dürrenstein

von Wolfgang Fahrenberger und Reinhard und Walter Fischer

Das Ziel dieser Fahrt am 14.8.1993 war ein vom Dürrensteingipfel ausnehmbares Portal in einer vom Vorgipfel nach Süden abwärtsführenden Störung. Wie sich später herausstellte handelt es sich dabei um eine lediglich 2 m tiefe Nische.
Beim steilen Abstieg vom höchsten Punkt des Vorgipfels (ca. 1860 m) stießen die Verfasser in einer Seehöhe von 1835 m auf das nicht einsehbare, jedoch mächtige Portal einer neuen Höhle, die den Namen Vorgipfelhöhle erhielt. Die Richtung zum 350 m entfernten Gipfelkreuz des Dürrensteins (1878 m) beträgt 103 (Alt)grad.
Raumbeschreibung: Unschwierig abkletternd erreicht man den Einbruch mit dem Höhleneingang. Steigt man 3 m tief zum Grund des Einbruchs ab, so kommt man nach 5 m zur Trauflinie des 7 m hohen und 6 m breiten Portals. Ein abwärtsführender, blockbedeckter Gang mündet in eine 18 m mal 12 m große Halle. Am Tag der Vermessung lagerte ein steil abfallender, 100 m² großer, bis 3 m mächtiger Scheekegel in der maximal 12 m hohen Halle. An der nördlichen Raumbegrenzung setzt noch eine westwärts führende, 7 m lange, ansteigende Kluftfortsetzung an.
Die Vermessung durch die Verfasser ergab eine Länge von 38 m bei einem Höhenunterschied von -16 m.


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