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Artikel in HKM 3/1996:

Die Gutenbrand-Halbhöhle (1813/73) bei Weichselboden, Stmk

von Reinhard und Walter Fischer

Der Gutenbrand (1313 m) ist eine teils felsige, teils waldige Erhebung nördlich von Weichselboden. Östlich und südlich begrenzt ihn die Salza, westlich der Radmerbach. Um zur Höhle zu gelangen, verläßt man in Weichselboden (677 m) die Bundesstraße und fährt auf dem durch die Ortschaft führenden Asphaltsträßchen bis zur Salzabrücke. Von hier wandert man zu Fuß - an zwei Forsthäusern vorbei - in nördliche Richtung (Privatbesitz). Sich leicht rechts haltend, stößt man auf einen Steig, der entlang der Salza in den Klausgraben führt. Nach ca. 300 m verläßt man diesen Weg und steigt ca. 30 Höhenmeter steil über einen Schuttkegel zu den süd- bis südostschauenden Felswänden auf. Am Fuß dieser südlichen Ausläufer des Gutenbrands erreicht man in 695 m Seehöhe die in südsüdöstliche Richtung exponierte Halbhöhle. Die Richtung zur Kirche in Weichselboden beträgt 220,5 (Alt)Grad, ÖK 50/102.

Das 9 m breite, durch Buschwerk und Brennesselstauden gut "getarnte" Portal ist an der Trauflinie 5,5 m hoch. Dahinter erstreckt sich der ebene Höhlenraum bei abnehmender Raumhöhe 8 m in nordwestliche Richtung. Die Breite an der hinteren Raumbegrenzung - eine unter 45° einfallende Felsplatte - beträgt 4 m, die Höhe 1 m. Der Boden besteht überwiegend aus Feinsedimenten.

Die Vermessung durch die Verfasser am 8.7.1995 ergab eine Länge von 8 m bei einem Höhenunterschied von +2 m.


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