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Artikel in HKM 7-8/1992:

Die Schreierenghöhle bei Hinterwildalpen (Stmk.)

von Reinhard und Walter Fischer

Fährt man von Wildalpen im Salzatal nach Hinterwildalpen, so erreicht man 2 km östlich von Hinterwildalpen die Schreiereng, eine schluchtartige Strecke zwischen Sagkogel und Brunnkogel. Man verläßt die Straße bei einer Brücke über den Hinterwildalpenbach und quert den Hang oberhalb des Baches etwa 100 m in südwestliche Richtung. Von hier steil aufsteigend kommt man zu der in den sperrenden Felsbildungen liegenden

Schreierenghöhle (1741/33, Sh 770 m, L 10 m, B 22 m, H 2 m).

Es handelt sich um eine durchschnittlich 6 m tiefe Halbhöhle mit 22 m breitem Portal. Der Südteil ist durch große Felsblöcke gegliedert. Nördlich befindet sich nach einer Bückstelle ein übermannshoher Raum. An der Westseite verringert sich die Raumhöhe, und an einer Stelle senkt sich die Decke bis zum Bodenblockwerk herab. Außerdem tritt hier ein Gerinne ein, das sofort im Bodenschutt verschwindet.
Die Vermessung erfolgte am 18.6.1991 durch die Verfasser.


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